Hier könnt ihr eine Auflistung gängiger Obstsorten und deren Wirkungen finden. Diese Wirkungen sind nicht alle wissenschaftlich belegt und sollen nur einen Einblick vermitteln. Die zugehörigen Nährwertangaben findet ihr auf der Seite 'Calories'.
Äpfel sind nicht nur gesund, sondern auch noch kalorienarme Sattmacher. So haben drei mittlere Äpfel gerade mal 250 Kalorien und stecken voller Pektin, einem Ballaststoff, der den Cholesterinspiegel senkt und den Säuregehalt im Körper neutralisiert. Äpfel bekämpfen Infektionen von Viren und Bakterien, machen morgens munter und wiegen abends sanft in den Schlaf. Sie lindern Juckreiz auf der Haut, bauen schlechtes Cholesterin ab und lassen Entzündungen schneller heilen.
Aprikosen
Aprikosen sind gut für Haut und Schleimhäute, wirken blutbildend, appetitanregend, etwas harntreibend und verbessern die Darmtätigkeit. Sie sind ein hochwirksames Mittel zur Entwässerung und helfen beim Abnehmen. Sie wirken auch positiv bei Menstruationsstörungen und sind ein wichtiger Lieferant für Folsäure in der Schwangerschaft sowie im Wachstum von Kindern. Mit 200g frischen Aprikosen kann der Tagesbedarf an Carotin gedeckt werden, das hauptsächlich für die Sehkraft, für das Funktionieren des Stoffwechsels sowie für die Gesundheit und Straffheit der Haut unerlässlich ist.
In der Ananas steckt das Enzym Bromelin, das die Eiweißspaltung und Fettverbrennung anregt. Ein paar dicke Scheiben davon machen richtig satt und wer des öfteren eine Ananas-Mahlzeit einlegt, kann sich schon am nächsten Tag über einen flacheren Bauch freuen. Auch eine dicke Scheibe Ananas vor jeder Mahlzeit wirkt sehr effektiv. Bei chronischer Verstopfung vorm Essen eine Scheibe frische Ananas verzehren. Fiebersenkend, bekämpft Bakterien und Viren, blutreinigend, appetitanregend. Wird auch bei Entzündungen, Knochenbrüchen und Knochenschwund empfohlen. Die Ananas zählt zu den bevorzugten und idealen Speisen des Kopfarbeiters. Ananas sind besonders für Personen mit zu wenig Magensäure bekömmlich.
Bananen
Sie sind optimal wirksam, wenn die Schale dunkelgelb und mit braunen Flecken durchzogen ist. Bananen machen gute Laune, neutralisieren Stress und schützen das Herz. Sie bewahren Kopfarbeiter und Ausdauersportler vor einem Leistungstief. Außerdem normalisieren sie zu hohes Cholesterin und beugen Adernverkalkung vor. Frauen leiden zudem weniger unter seelischen Spannungen an den kritischen Tagen vor der Menstruation.
Birnen
Birnen sättigen sehr schnell und sind damit ideal für eine Diät geeignet. Zudem sind Birnen verdauungsfördernd. Das enthaltene Kalium entwässert. Gerbsäuren wirken sich günstig auf Magen- und Darmentzündungen aus. Mit betont basischen Inhaltsstoffen schützen sie vor einer Übersäuerung. Kiesel- und Phosphorsäure lassen Gehirn und Nerven besser arbeiten.
Erdbeeren
Erdbeeren machen Appetit, fördern die Verdauung und entschlacken den Körper. Unter Umständen senkt sie Fieber und beschleunigt die Wundheilung. B-Vitamine sorgen für eine bessere Konzentration, gute Augen, schönes Haar und glatte Haut. Natrium bindet Säuren im Körper, die Rheuma und Arthritis auslösen können. Sie wirken entzündungshemmend durch enthaltenes Phosphor und beugt Krämpfen beim Sport durch Magnesium vor. Kalzium und Phosphor stärken dazu Knochen und Zähne.
Grapefruits
Ihr hoher Vitamin-C-Gehalt sowie Fasern und Ballaststoffe machen sie zu einem super Fatburner. Ideal sind sie auch nach einem besonders üppigen Mahl. Grapefruits wirken entwässernd, stuhlfördernd und wirken entschlackend. Sie wirken außerdem günstig bei niedrigem Blutdruck, Blutkrankheiten, erhöhtem Cholesterinspiegel, Ausschlägen, sowie Erkältungen.
Die Heidelbeere gilt als Geheimwaffe, ist jedoch noch nicht völlig erforscht. Sie wurde erstmalig von Hildegard von Bingen als Heilpflanze dokumentiert. Sie entgiftet bei Durchfall und tötet schädliche Kolibakterien ab. Außerdem wirkt sie blutbildend und hält Blutgefässe geschmeidig. Der Tee aus Heidelbeerblättern hilft gegen Magenschmerzen, akuten Durchfall, Blasenschwäche und als Kompresse bei entzündeten Augen.
Himbeeren senken Fieber, unterstützen die Leber beim Entgiften des Körpers und festigen die Wände der ganz feinen Blutgefässe. Sie helfen bei der Regeneration der Darmschleimhaut, haben eine allgemeine stoffwechselaktivierende Wirkung und sind gut bei Appetitlosigkeit, Blasenschwäche, Übelkeit, Schwäche und Blutarmut. Die Kerne fördern die Verdauung besonders. Himbeersaft ist immer wieder ein fixer Bestandteil von verschiedenen Saftkuren.
Johannisbeeren
Der hohe Vitamin C-Gehalt stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte. Sie helfen vorbeugend gegen Diabetes, Erkältungskrankheiten sowie Darmstörungen. Sie stärken das Immunsystem, regen den Speichelfluss und die Verdauung an. Die roten und blauroten Pflanzenfarbstoffe haben eine heilungsfördernde Wirkung auf die Zell-, Gehirn-, Drüsen- und Stoffwechselfunktion. Sie wirken harntreibend und blutreinigend, unterstützen die Leber, kräftigen das Zahnfleisch und helfen bei Zahnfleischbluten. Als Saft sind sie auch gut bei fieberhaften Erkrankungen. Sie sind auch gut in der Schwangerschaft und sorgen für stabile Knochen und Wachstum des Babys. 100 g entsprechen dem doppelten Tagesbedarf an Vitamin C!
Kirschen
Kirschen sind besonders für Kinder wichtig für den Aufbau von Knochen, Zähnen und Blut. Sie senken einen zu hohen Harnsäurespiegel. Regen die Verdauung an, besonders die Drüsen für Verdauungssäfte. Außerdem haben sie eine entlastende Wirkung auf Herz und Kreislauf, Nieren und Leber durch Entwässern. Sauerkirschen wirken zusätzlich entschlackend, desinfizierend und töten Krankheitskeime ab.
Kiwis
Kiwis kräftigen das Immunsystem, festigen die Blutgefäße sowie das Bindegewebe und regen die Muskeltätigkeit an - speziell die des Herzmuskels. Sie sind blutreinigend, harntreibend, abwehrstärkend und unterstützen die Eiweissverdauung. Die Volksmediziner empfehlen den Verzehr frischer Kiwis bei Erschöpfungs- und Schwächezuständen, nach schweren Krankheiten, physischer und psychischer Übermüdung, trägem Darm und Verstopfung. Die enthaltene Gerbsäure kann Viren unschädlich machen.
Orangen
Orangen wirken blutreinigend und können gut als Kur gegen Krampfadern eingesetzt werden. Der frischgepreßte Orangensaft ist leicht verdaulich. Sie senken einen zu hohen Blutdruck und einen hohen Cholesterinspiegel. Sie stärken die körpereigene Abwehr und beugen Infektionen durch Virenabwehr vor. Orangen regen den Appetit an und machen gute Laune. Außerdem bringen sie die Produktion von Nervenbotenstoffen in Schwung und sorgen damit für Heiterkeit und Glücksgefühle.
Pfirsiche und Nektarinen
Sie werden auch Früchte der Venus genannt und stärken das Immunsystem, besonders bei Erkältungen. Sie regen die Nieren an und entwässern damit den ganzen Körper. Sie entlasten so Lunge, Herz und Kreislauf. Milde Fruchtsäuren regen den Appetit an. Das enthaltene Magnesium mildert Stress und Karotine und Flavone beugen Krebserkrankungen vor. Enthaltene Enzyme regen die Verdauung an und regulieren den Stoffwechsel. Gut für glatte Haut, schöne Haare, scharfe Augen.
Sie sind das beste Mittel gegen Verstopfung. Frische und getrocknete Pflaumen fördern die Verdauung sowie den Abtransport von Giftstoffen aus dem Darm. Die Fruchtsäuren der Pflaumen fördern die Sekretion der Speicheldrüsen und des Magensaftes und wirken appetitanregend. Da sie sehr salzarm sind, werden sie für Kreislauf-, Nieren-, Leber-, Rheuma- und Gichtkranke empfohlen. Sie wirken kühlend auf die Körpertemperatur und sind daher hilfreich bei Fieber. Niemals dabei trinken.
Stachelbeeren
Stachelbeeren sind reich an Ballaststoffen und deshalb von besonderem Nutzen für die Darmtätigkeit. Sie kräftigen Haare, Nägel und sorgen für feste Zähne und Knochen. Die Stachelbeere regt zudem die Verdauung an, bessert chronische Verstopfung, baut zu hohe Blutfette (Cholesterin) ab und entgiftet den Darm. Wird Frauen empfohlen, die unter Unterleibsschmerzen und Menstruationsstörungen leiden.
Weintrauben
Mit ihrer entschlackenden und reinigenden Wirkung sind Weintrauben ein idealer Zwischensnack, der den Stoffwechsel und die Fettverbrennung anregt. Eine zweitägige Fastenkur nur mit Weintrauben eignet sich hervorragend, um schnell ein paar Pfunde purzeln zu lassen. Weintrauben regenerien Leber und Galle nach Infektionen, unterstützten die Behandlung von Blasen- und Nierenschwäche. Blaue Trauben beinhalten den Farbstoff Anthozyan für kräftige Blutgefässe und sorgen dadurch für eine bessere Durchblutung.
Pro Tag sollte man mindestens 2-3 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Die stark wasserhaltige Melone ist deshalb ideal als kalorienarmer Durstlöscher geeignet. Melonen sind stark entwässernd, spülen überschüssiges Salz und Harnsäure aus dem Körper, reinigen die Nieren, sind blutverdünnend, blutreinigend und regen die Verdauung an. Sie sind daher besonders günstig für Rheumatiker und Gichtkranke. Andere Melonensorten sind genauso gute Wasserlieferanten.